Konzeption der Oberstufe
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Um eine optimale Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe sicherzustellen, Talententwicklung zu begünstigen und sie auf das anschließende Studien- und Berufsleben vorzubereiten, baut das Oberstufenkonzept der hbf/is auf vier Grundsätzen auf, die sich gegenseitig bedingen und ergänzen: Integration in das Regelgymnasium, größtmögliche Wahlfreiheit bei der Fach- und Kurswahl, individuell passender inhaltlicher Anspruch und die Möglichkeit zu individueller Schwerpunktsetzung und Vertiefung. Organisatorisch schlägt sich dieser Ansatz in einem Intensivkursangebot sowie in einem Enrichment-Programm nieder.
Die Schülerinnen und Schüler der hbf/is erhalten in der Oberstufe weiterhin in einigen Fächern speziellen Unterricht, der ihrer schnellen Auffassungsgabe gerecht wird. Gleichzeitig sollen sie bei ihrer Fächer- und Kurswahl ihren individuellen Interessen im Rahmen der Oberstufenvorgaben möglichst weitgehend folgen können. Die Oberstufe ist daher als gemeinsames Kurssystem von hbf/is und OSG organisiert, in dem Grund- und Leistungskurse des OSG einerseits und speziell eingerichtete Intensivkurse der hbf/is andererseits angeboten werden. Grund- und Leistungskurse werden von OSG- und hbf/is- Schülerschaft gemeinsam besucht, während sich die Intensivkurse primär an hbf/is-Schülerinnen und Schüler richten, grundsätzlich aber auch interessierten und geeigneten Schülerinnen und Schülern des OSG offenstehen.
Die Schülerinnen und Schüler der hbf/is sollten an mindestens drei Intensivkursen teilnehmen. In den Intensivkursen wird als ein Baustein des Enrichments methodisch und inhaltlich vertieft gearbeitet, es gelten aber ausdrücklich die gleichen Kriterien und Maßstäbe zur Leistungsbeurteilung wie in den entsprechenden Regelkursen des OSG. Über die Intensivkurse hinaus enthält das Curriculum der hbf/is-Oberstufe neben den Intensivkursen einen weiteren Enrichment-Baustein: ein individuelles Projekt.
Außerdem erwarten wir von den Schülerinnen und Schülern der hbf/is während der Oberstufe 100 Stunden ehrenamtliches Engagement für die Schulgemeinschaft oder die Gesellschaft.
Fakultativ sind zusätzliche Kurse/Veranstaltungen/Wettbewerbe/Projekte, die der Talentfindung oder der Vertiefung in einem gewählten Bereich dienen können und nur dann gewählt werden sollten, wenn eine Schülerin oder ein Schüler noch Kapazitäten frei hat. Alle Bausteine sind auf größtmögliche individuelle Gestaltungs- und Wahlfreiheit ausgelegt und spiegeln sowohl den fachlich-inhaltlichen als den sozialen Anspruch an die hbf/is-Schülerschaft wider.