Diskussionen, Versuche und Kooperationsmöglichkeiten
Neue Erkenntnisse aus der Lehr-Lern-Forschung oder der Lernpsychologie, Veränderungen der Welt, in der wir Leben, Erfahrungen mit unseren Konzepten: All dies führt dazu, dass wir das, was wir tun, reflektieren, diskutieren, verändern und weiterentwickeln. Dazu suchen wir das Gespräch und die Kooperation innerhalb und außerhalb der Schule und freuen uns über jeden Impuls, der uns erreicht.
Minifortbildungen sind Fortbildungen, die in eine Unterrichtsstunde passen, einen kleinen Input und Zeit für Austausch bieten. Sie dienen der Verbreitung von Wissen im Kollegium und zur Diskussion neuer Ansätze und Ideen.
Zur Zeit gibt es zwei Minifortbildungsreihen:
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Minifortbildungen zur Digitalisierung.
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Minifortbildungen unter dem Motto „Ideen, die das Lehren leichter machen“.
In dieser Reihe teilen wir pädagogische und methodische Ideen unter den Gesichtspunkten der Arbeitserleichterung für Lehrkräfte und Lernerleichterung für Schülerinnen und Schüler.
Diese Fortbildungen finden in Präsenz oder online statt. Es ist immer möglich digital zugeschaltet zu werden.
Wir freuen uns über alle, die mit uns über gute Schule ins Gespräch kommen wollen. Wir besuchen andere Schulen und freuen uns über Besuche bei uns und wir laden herzlich ein zur Teilnahme an unseren Minifortbildungen „Ideen, die das Lehren leichter machen“.
Interessenten melden sich bitte unter minifortbildung@osg-mainz.de und werden dann in unseren Verteiler aufgenommen.
Wir bieten auch Fortbildungen in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Landesinstitut an und sind auf Bildungskongressen vertreten, um neue Impulse aus der Wissenschaft zu bekommen und unsere Ideen zur Diskussion zu stellen.
Orientierungsstufe in der MSS:
Die Umstellung auf die Oberstufe ist in G8 durch die Doppelbedeutung des Jahrgangs 10 als Ende der Mittelstufe und Einstieg in die MSS besonders schwierig. Um diese zu unterstützen, erproben wir in 2022/23 erstmals ein Konzept, das für ein halbes Jahr stark auf Fördern und Fordern setzt und den Schülerinnen und Schülern einerseits Unterstützung bietet und andererseits mehr Freiheit gibt, was die Übernahme von Verantwortung für den eigenen Lernweg erforderlich macht.
Nach dem ersten Durchgang wird es eine Auswertung des Versuches geben, von der abhängt, ob das Konzept verworfen, modifiziert oder beibehalten wird.
Die Arbeitsgruppe OSG2030 hat sich auf die Fahnen geschrieben, Wege zu finden, das mentale und körperliche Wohlbefinden aller zu verbessern. Dazu besuchen die Teilnehmer*innen andere Schulen und diskutieren die beobachteten Ansätze. Sie bringen Impulse zur Weiterentwicklung der Konzepte und Angebote in die Schule ein und entwickeln eine Vision einer in diesem Sinne gesunden Schule.
Das Selbstverständnis der Gruppe OSG2030:
Alle Menschen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Erziehungs-berechtigte, sind verschieden in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten, ihre Affekte, ihre Motivationslage, ihre Entwicklungsschritte, ihren Umgang mit Feedback... Die Welt, in der sich Menschen zurechtfinden müssen, ist vielschichtig und erfordert deshalb die Fähigkeit, mit Komplexität auf kognitiver, sozialer und affektiver Ebene flexibel umzugehen. Bei unseren Überlegungen zur Schulentwicklung nehmen wir die Zukunft unserer Schüler*innen in den Blick. Was ist es, was die jungen Menschen in der Welt (vermutlich) wirklich benötigen und wie können wir es ihnen möglichst gut mit auf den Weg geben?
Wir möchten den Schüler*innen die Möglichkeit zu individuellen Lernwegen und zur Verantwortungsüber-nahme für den eigenen – möglichst ganzheitlichen – Lernweg eröffnen. Dabei streben wir eine sinnstiftende Verbindung aus einzelfachlicher Stärke und fächerübergreifenden Projekten mit Anknüpfung an die Lebenswirklichkeit der Schüler und Schülerinnen an, um ihnen eine hohe Selbstwirk-samkeitserfahrung zu ermöglichen. Wir möchten sie darin unterstützen, tragfähige Beziehungen zu bilden und sich für die Gesellschaft und die Schulgemeinschaft zu engagieren. Wir möchten für die oben genannten Ziele passende räumliche Lösungen, Teamstrukturen mit Synergieeffekten und alternative Lern- und Prüfungsformate entwickeln und dabei das Wohl aller Beteiligten sowie unserer Umwelt berücksichtigen.