Erdkunde am OSG
Der Erdkundeunterricht hat die Aufgabe, die Kenntnis der Lebensräume und ihrer Bewohner zu vermitteln und das geografische Weltbild der Gegenwart darzulegen. Die Kenntnis der Eigenarten und Verschiedenheiten der menschlichen Lebensräume soll zur Erkenntnis der Zusammenhänge und vielfältigen Verflechtungen führen, die sich durch das Wirken der Naturkräfte und die gestaltende Tätigkeit des Menschen ergeben.
Daraus soll schließlich Einsicht in manche Probleme gewonnen werden, die die Menschen, Völker und Nationen bewegen und an deren Lösung sie arbeiten.
Das Schulfach Erdkunde leistet also einen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen Grundbildung, indem es schrittweise ein fundiertes räumliches Weltbild vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Erdkundeunterricht ein sicheres Grundwissen über die Erde erhalten. Zugleich schafft der Erdkundeunterricht Verständnis für verschiedenartige Kulturen und trägt damit dazu bei, Vorurteile gegenüber fremden Lebensformen abzubauen. Er führt die Schülerinnen und Schüler zu einer Erschließung der Welt und bietet wesentliche Impulse zur Persönlichkeitsentwicklung und zu geografischer Bildung.
Der Lehrplan folgt dem Prinzip vom Einfachen zum Komplexen, d. h. die Inhalte sind in einer lernpsychologischen und sachstrukturellen Abfolge mit zunehmender Komplexität angeordnet. So bauen die einzelnen Stufen aufeinander auf und haben verschiedene inhaltliche Schwerpunkte, verschiedene Betrachtungsweisen und es steht ein jeweils anderes Raumverständnis im Vordergrund.
Der Erdkundeunterricht trägt in besonderer Weise zur Verantwortung für die natürliche Umwelt bei. Er macht die jungen Menschen in landschaftsökologischen Fragen sachkundig und bewahrt sie davor, Fragen der Landschaftsgestaltung und des Umweltschutzes nur emotional zu begegnen.