Erdkunde in der Sekundarstufe I

Am OSG wird Erdkunde in Klasse 5 zweistündig und in Klasse 6 einstündig pro Woche unterrichtet. Dabei geht es um das Erkennen von räumlichen Grundstrukturen. Durch das Betrachten von Möglichkeiten und Formen der Versorgung in verschiedenen Natur- und Wirtschaftsräumen werden grundlegende Einsichten in Mensch-Raum-Beziehungen gewonnen.

In Klasse 7 ist vor allem die Auseinandersetzung des Menschen mit Naturbedingungen Thema des Unterrichts. Es geht dabei nicht um eine vollständige und systematische Kenntnis der raumwirksamen Naturfaktoren, sondern um eine exemplarische Grunderfahrung.

In Klasse 8 liegen die inhaltlichen Schwerpunkte auf der Erschließung und Umwertung von Räumen sowie auf den Auswirkungen solcher Eingriffe in den Naturhaushalt.

In Klasse 9 setzt der Erdkundeunterricht für ein Jahr aus. In diesem Schuljahr beginnt Sozialkunde als neues Fach.

In Klasse 10 wird das Fach Erdkunde wieder zweistündig unterrichtet. Thema des Unterrichts sind Regionen und Staaten in ihrem wirtschaftlichen Zusammenhang.

Erdkunde in der Oberstufe

In der Oberstufe werden die Fächer Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde in dem Fach Gemeinschaftskunde zusammengefasst.  Das neueFach bietet gesellschaftliche Sachverhalte unter historischen, politischen, sozialen, geografischen, wirtschaftlichen, ökologischen und rechtlichen Perspektiven dar. Dennnoch unterscheiden sich die drei kooperierenden Teilfächer deutlich voneinander durch ihre Frageweisen und Methoden.
Grundfach und Leistungsfach unterscheiden sich hinsichtlich der Breite des Eingehens, der Differenziertheit der Betrachtung und der Intensität bei der Einführung in fachspezifische Fragestellungen und Arbeitsweisen.

Im Grundfach Gemeinschaftskunde setzt das Teilfach Erdkunde in 12/2 ein und wird bis zum Abitur zweistündig unterrichtet. unter anderem soll dem Schüler vermittelt werden, wie er sich angemessen in seiner Umwelt verhält. Damit das Verantwortungsbewusstsein für die Nutzung der Erde gefördert werden kann, ist Umwelterziehung durchgängiges Prinzip, denn globales verantwortliches Denken erfordert Kenntnisse über die natürliche Bedingtheit der Potentiale, wirtschaftsräumliche Zusammenhänge und Begrenztheit der Ressourcen und führt so zur Einsicht in die Notwendigkeit internationaler Regelungen.

Das Leistungsfach Gemeinschaftskunde mit Schwerpunkt Erdkunde, das bis zum Abitur vierstündig unterrichtet wird, setzt ein mit der Behandlung von Räumen als Verflechtungsgefüge von Naturfaktoren in der Landschaftsökologie. Die Reihenfolge der darauf aufbauenden Themen wird bestimmt von zunehmender Komplexität. Zunächst überwiegt noch die analytische Betrachtung von Einzelaspekten im Raum, geprägt von Wirtschaft und Gesellschaft, dann folgen verstärkt synoptische Verfahren, z. B. Strukturuntersuchungen von Regionen und Ländern auf der Grundlage der vorher erworbenen Kenntnisse auf physisch-geografischem, wirtschaftsgeografischem und siedlungsgeografischem Gebiet. So wird ein sinnvoller Bezug zwischen allgemeiner und regionaler Geografie hergestellt. Ziel ist dabei die Erfassung lokaler, regionaler, überregionaler und globaler Strukturen und Verflechtungen.

Damit leistet das Teilfach Erdkunde auch einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung. Exkursionen und Studienfahrten sind immer wieder wichtige Bestandteile des geografischen Unterrichts und führten in vergangenen Jahren schon zu Reisezielen von Avignon bis Oslo.

Lehrmittelausstattung

Die Lehrmittelausstattung an unserer Schule ist hervorragend. Mehr als 100 Wandkarten stehen zur Verfügung, um die Anschaulichkeit zu erhöhen. Den Lehrkräften steht eine vielfätige nach Themen und Ländern geordnete Mediensammlung zur Illustration bereit. Beide Erdkunderäume sind mit Computern ausgerüstet. Mit Hilfe des Beamers können die Erdkundelehrer/innen modernste Lehrmittel dem Schüler zugänglich machen.

So bietet das Fach Erdkunde beste Voraussetzungen zur Erreichung einer allgemeinen Hochschulreife und Studierfähigkeit und außerdem zur Bewältigung einer sich ständig ändernden Welt.