Darstellendes Spiel als Unterrichtsfach
Hauptaufgabe des Faches ist es, die künstlerisch-musische Ausbildung der Schüler und Schülerinnen in Theorie und Praxis zu stärken.
Neben Theatertheorie und Theatergeschichte steht das Einzel- und Ensemblespiel im Mittelpunkt des Unterrichts: Die Spieler setzen sich mit eigenen und fremden Rollen auseinander und erschaffen so ihre Figuren. Sie experimentieren im Einzel- und Ensemblespiel, entwickeln Szenen anhand von eigenen Ideen oder fremdem Material.
Ein guter Schauspieler muss präsent sein, dafür braucht es Konzentration und Körperbeherrschung. Er muss aber auch kritikfähig und phantasievoll sein. Neben der Präsentationskompetenz der Spieler wird in den Reflexionsrunden die Kritikfähigkeit geschult. Das eigene und das fremde Spiel werden immer wieder reflektiert und besprochen. Nicht nur das Solospiel stärkt das Selbstbewusstsein. Aber auch Teamfähigkeit wird großgeschrieben! Denn für eine gelungene Inszenierung braucht es die ganze Gruppe.
Premierenklasse
Das Unterrichtskonzept sieht vor, dass jeder Kurs in der Oberstufe ein Mal Premierenklasse des Staatstheaters sein soll. Im Rahmen des Premierenklassenprojekts erhalten die Schüler und Schülerinnen Einblick in die Arbeit und das Leben am Theater und begleiten die Entstehung einer Inszenierung von einer der ersten Proben bis zur Premiere.
Performance im Jahrgang 12
Seit dem Schuljahr 2017/18 kooperiert die Fachschaft DS mit dem Performance Art Depot – einer Spiel- und Produktionsstätte für zeitgenössische Formen der Darstellung aus den Bereichen Performance, Tanz und Installation. Im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Thema „Performance“ haben die Spieler/innen des Jahrgang 12 hier vor Ort die Möglichkeit, an einem Workshop teilzunehmen und diese zeitgenössische Form des Theaters intensiv zu erproben.
Eigene Produktionen der DS-Kurse
Im zweiten Halbjahr im Jahrgang 11 ersetzt die Entwicklung einer gemeinsamen Inszenierung die Spielpraktische Prüfung.
Präsentiert wird das Ergebnis im Frühjahr in Form einer Werkschau im Mainzer Forumtheater „unterhaus“.